XERAL SP 070 I
INNENDÄMMPUTZ
XERAL SP 070 I Innendämmputz ist ein Wärmedämmputzmörtel nach DIN EN 998-1 sowie der Putzmörtelgruppe PII nach DIN 18550 mit rein mineralischen Leichtzuschlägen und der Wärmeleitgruppe (WLS) 070. (gemessen nach ISO 8301).
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ANWENDUNG:
- für Alt- und Neubau
- für den Innenbereich
- auf allen gängigen Untergründen
- sehr gute Eignung auch für »weiche« Untergründe wie Leichthochlochziegel, Leichtbeton, Porenbeton, Leichtziegel



EIGENSCHAFTEN:
- Kalk-basierter Wärmedämmputz
- hohe Dämmleistung (WLS 070)
- rein mineralisch
- ohne Biozide, ohne Polystyrol
- nicht brennbar
- diffusionsoffen und wasserabweisend
- alkalisch
- resistent gegen Schimmel und Veralgung
- maschinengängig
- schnell und einfach zu verarbeiten
- sehr ergiebig




TECHNISCHE DATEN:
Wärmeleitfähigkeit λD | 0,067 W/ (m x K) (gemessen nach ISO 8301) |
---|---|
Bindemittel | Calciumhydroxid, Zement |
Zuschlag | Perlite |
Brandverhalten | A1 (nach DIN EN 13501-1) |
Wasserdampfdiffusions-Widerstandszahl (μ) | 5 |
Wasseraufnahmekoeffizient w | Wc0 |
Trockenrohdichte | ca. 290 kg/m³ |
Druckfestigkeit | ca. 0,4 N/mm² (nach ausreichender Carbonatisierung) |
Alle technischen Daten sind Kennwerte, die unter Laborbedingungen auf der Grundlage der einschlägigen Prüfnormen ermittelt wurden. Abweichungen unter Praxisbedingungen möglich.
LIEFERFORM:
- 15 kg/Sack
- 21 Säcke/Palette


MATERIALVERBRAUCH:
- Sackinhalt: 15 kg
- Wasserbedarf: ca. 24 l/Sack
- Ergiebigkeit: ca. 56 l Frischmörtel je Sack
- 2,7 kg/qm je 10 mm Putzdicke
VERARBEITUNG:
GRUNDIERUNG:
- Auf saugenden Untergründen muss der Untergrund vollflächig mit XERAL PRE 01 Silikat-Tiefengrund vorbereitet werden.
UNTERGRÜNDE:
- glatte sowie nicht oder schwach saugende Untergründe sind mit XERAL COM 10 Haft- und Klebemörtel als Rillenspachtelung zur Haftverbesserung zu versehen
- XERAL PRE 10 Vorspritzmörtel auf Vollziegel verwenden, insbesondere, wenn Altputze entfernt worden sind.
HANDVERARBEITUNG:
- Für die Handverarbeitung den Wasserbedarf für einen gesamten Sack in einen Anmacheimer vorlegen, den kompletten Sackinhalt in das saubere Wasser einstreuen und klumpenfrei bei niedriger Drehzahl anrühren
MASCHINENVERARBEITUNG:
- Für die Maschinenverarbeitung muss eine für XERAL Dämmputze geeignete technische Ausstattung verwendet werden. Bitte die jeweils aktuellen »Empfehlungen für die Maschinenausrüstung bei der Verarbeitung von XERAL Dämmputzen« beachten.
MINDESTAUFTRAGSSTÄRKE:
- Die Mindestauftragsstärke beträgt 10 mm, im Aussenbereich nach Norm im Mittel mindestens 20 mm. Bei Einsatz eines Putzträgers aus Drahtgewebe kann sich die Mindestauftragsstärke durch die notwendige Überdeckung des Putzträgers erhöhen.
PUTZDICKEN:
- Ab einer Putzdicke von > 30 mm sollten XERAL Dämmputze in mehreren Lagen aufgetragen werden. Die letzte Lage eines Dämmputzaufbaus sollte ca. 20 mm betragen, um die bestmögliche Oberflächengüte beim Abziehen der letzten Lage zu erzielen. Die Schichtstärke einer einzelnen Lage kann je nach Untergrund und Konsistenz des Mörtels bis zu ca. 60 mm betragen. Die Oberflächen der einzelnen Zwischenlagen bleiben im Spritzbild stehen und brauchen nicht zusätzlich aufgeraut zu werden. Sobald eine Putzlage ausreichend angesteift ist, was bei guten Witterungsbedingungen bereits am gleichen Tag möglich ist, kann die nächste Putzlage aufgetragen werden. Bleibt eine Zwischenlage auf Grund einer Baustellenunterbrechung länger als 3 – 4 Tage stehen, so ist diese Oberfläche aufzurauen.
- Den Putzmörtel immer »von unten nach oben« anspritzen, d.h. von unten nach oben aufbauen.
- Die letzte Lage wird nach ausreichender Erhärtung mit einem geeigneten Werkzeug vollflächig aufgeraut.
VERARBEITUNGSZEIT:
- Die Verarbeitungszeit des Frischmörtels beträgt je nach Witterungsbedingungen maximal 2 Stunden.
- Bei einer Maschinenverarbeitung sollten die Mischpumpe und die Schläuche bei mehr als 15 Min. Arbeitsunterbrechung leer gefahren und gereinigt werden.
TEMPERATUR UND WITTERUNG:
- Der frisch aufgebrachte Putz ist vor zu schnellem Wasserentzug durch Zugluft, hohenTemperaturen sowie Frosteinwirkung durch geeignete Maßnahmen zu schützen.
- Hohe Luftfeuchtigkeit und tiefe Temperaturen können die Abbindezeit deutlich verlängern.
- Nicht verarbeiten bei Bauteil- und Lufttemperaturen unter +5°C bzw. über + 30°C.





