Handverarbeitung von XERAL Dämmputzen

FOLGENDES WERKZEUG EMPFEHLEN WIR

  • Großer Mörtelkübel (>120 l)

  • Rührgerät zum Anrühren des Mörtels

  • Kelle, Traufel und Kartätsche für die Verarbeitung

  • Gitterrabot

  • Zahntraufel 8 – 10 mm für den Armierungsmörtel

  • Cuttermesser für das Armierungsgewebe

 

UNTERGRUNDVORBEREITUNG

Die Untergrundvorbereitung sollte vor dem Auftrag des Dämmputzes abgeschlossen sein. Grundsätzlich muss der Untergrund tragfähig, trocken und sauber sein.

  • Glatte nicht saugende Untergründe wie Beton werden mit einem Haftmörtel vorbehandelt, der mit einer Zahntraufel aufgezogen wird.
  • Neues, saugfähiges Mauerwerk sollte mit einer Silikat-Grundierung vorbehandelt werden.
  • Bei altem Mauerwerk kann es von Vorteil sein, einen nicht deckenden Spitzbewurf aufzutragen.

Vor dem Auftrag des Dämmputzes muss die Untergrundvorbehandlung trocken sein; Putschienen und Anputzleisten sollten gesetzt sein, Fenster und Türen sollten abgeklebt sein.

 

VERARBEITUNG

  • Bitte achten Sie auf die persönliche Schutzausrüstung und verwenden Sie geeignete Handschuhe; eine Schutzbrille wird empfohlen.
  • Ausreichend Wasser wird im Mörtelkübel vorgelegt, dann wird der Dämmputz aus dem Sack auf das Wasser aufgeschüttet. Der Mörtel wird entweder von Hand oder mit langsamer Drehzahl des Rührgerätes vorgemischt. Erst später wird der Mörtel mit hoher Drehzahl des Rührgerätes geschmeidig aufgemischt, evtl. Wasser oder Mörtel nachdosieren. Die richtige Konsistenz ist erreicht, wenn der Mörtel gut an der Kelle haften bleibt und nicht leicht abrutscht.
  • Der Dämmputz wird mit Kelle und Traufel in einer Schichtstärke von max. 4 cm aufgetragen. Die letzte Schicht ist in einer Stärke von ca. 2 cm in etwas dünnerer Konsitenz aufzutragen und schnellstmöglich mit der Traufel , der Kartätsche oder einem Schmetterling einzuglätten.

  • Nach der Erhärtung wird die Oberfläche des Dämmputzes eben rabbotiert. Es ist möglich und empfehlenswert, mehrere Tage bis zum Rabottieren zu warten.

  • Nach einer ausreichenden Standzeit wird der Armierungsmörtel angerührt und mit der Zahntraufel aufgezogen, sodass eine Schichtstärke von 5 – 6 mm stehen bleibt. Auf diese Lage werden das Armierungsgewebe , die Eckschutzwinkel und sonstige Gewebeprofile aufgelegt und leicht angedrückt.

  • Am Folgetag wird die gesamte Fläche nochmals dünn mit Armierungsmörtel überzogen; nach der Erhärtung werden mögliche Grate abgekratzt.

  • Danach kann in geeigneter Weise ein Oberputz aufgetragen werden.