XERAL FIN S
Silikatputz

XERAL FIN S ist ein wasserverdünnbarer Dispersions-Silikatputz für außen, mit den Körnungen Kratzputz Korn 1,5 / 2 / 3 und Reibeputz Korn 1,5 /2 / 3
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Technisches Produktdatenblatt

Anwendung:
Verarbeitungsfertiger Außenputz mit Kratz- bzw. Reibeputzstruktur auf Kaliwasserglasbasis. Einsetzbar als Endbeschichtung auf mineralischem Klebe- und Armierungsmörtel, sowie auf tragfähigen mineralischen Putzen und mineralischen Grundputzen der Mörtelgruppe PII und PIII.



Eigenschaften:
- Außenputz nach DIN EN 15824
- hoch wasserdampf- und CO2-durchlässig
- Brandklasse A2 (nicht brennbar)
- hydrophob und sehr gut wetterbeständig
- hohe Haftung durch Verkieselung
- hoch ergiebig
- optimale Verarbeitungseigenschaften
- mit verkapselter Filmkonservierung für eine verzögernde und vorbeugende Wirkung gegen Algen- und Pilzbefall

Technische Daten:
Zusammensetzung | Kaliwasserglas, Polymerdispersion, Titandioxid, Calciumcarbonat, silikatische Füllstoffe, Fasern, Wasser, Additive, Konservierungsmittel. |
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Wasserdampfdurchlässigkeit | Klasse I hoch, sd-Wert: < 0,14 m. |
Wasserdurchlässigkeitsrate | Klasse III niedrig, w-Wert: < 0,1 kg/(m2·h0,5) |
Dauerhaftigkeit (Frostwiderstand) | Durchlässigkeitsrate nach DIN EN 1062-3 ≤ 0,5 kg/(m2·h0,5) |
Wärmeleitfähigkeit | NPD |
Haftfestigkeit | ≤ 0,3 MPa |
Dichte | ca. 1,8 g/cm³ |
Farbton | Weiss |
Brandverhalten | A2 |
Gefährliche Substanzen | NPD |
Alle technischen Daten sind Kennwerte, die unter Laborbedingungen auf der Grundlage der einschlägigen Prüfnormen ermittelt wurden. Abweichungen unter Praxisbedingungen möglich.
Lieferform:
- 25 kg in weiss und Base 3

Materialverbrauch:
- K Korn 1,5 ca. 2,0 – 2,5 kg/m² * R Korn 1,5 ca. 2,0 – 2,5 kg/m² *
- K Korn 2 ca. 2,5 – 3,0 kg/m² * R Korn 2 ca. 2,5 – 3,0 kg/m² *
- K Korn 3 ca. 3,5 – 4,0 kg/m² * R Korn 3 ca. 3,3 – 3,7 kg/m² *
*Diese Verbrauchszahlen sind Richtwerte
Verarbeitung:
UNTERGRÜNDE:
- trocken, staubfrei, sauber und tragfähig. VOB Teil C, DIN 18 363, Abs. 3, beachten.
- Unverdünnt verarbeiten.
- Auftrag durch Streichen oder Aufsprühen in ausreichender Menge.
- Nicht unter +8°C verarbeiten. Verarbeitungstemperatur mindestens +8°C
- Arbeitsgeräte nach Gebrauch sofort mit Wasser reinigen.
HINWEISE:
- Bei der Anwendung auf hoch wärmegedämmten wie z.B. WDVS-Fassaden, sowie bei Fassadenflächen, die unter speziellen Objektbedingungen oder durch natürliche Witterungseinflüsse stärker als üblich feuchtebelastet werden, besteht ein erhöhtes Risiko der Pilz und Algenbildung. Beim Silikatputz handelt es sich um ein Produkt das mit speziellen verkapselten Wirkstoffen gegen Pilz- und Algenbildung auf der Beschichtung ausgestattet ist. Dieses Depot an Wirkstoffen bietet einen Schutz, dessen Wirksamkeitsdauer von Objektbedingungen, wie z.B. der Stärke des Befalls und der Feuchtebelastung, abhängt. Nach dem Stand der Technik kann ein dauerhafter Schutz vor Algen- und/oder Pilzbefall nicht zugesichert werden. Generell kann ein zusätzlicher Anstrich, ebenfalls mit ABF-Ausstattung, frühzeitigen Algen- und Pilzbefall noch weiter verringern.
- Die VOB, Teil C DIN 18363, Abs. 3. ist bei der Ausführung zu beachten. Um Ansätze bei größeren Flächen zu vermeiden ist ein zügiges Beschichten nass in nass erforderlich, ggf. pro Gerüstlage einen Mitarbeiter einsetzen. Auf eine gleichmäßige Struktur beim Abscheiben achten. Durch die Verwendung von natürlichen Füllstoffen sind geringe Farb- und Strukturschwankungen möglich, deshalb bei farbig eingestellten Putzen auf zusammenhängenden Flächen nur Material gleicher Chargen einsetzen oder unterschiedliche Chargen vorher mischen. Bei den von uns verwendeten (natürlichen) Zuschlagstoffen sind vereinzelte dunkle Körner (Schwarzkorn) nicht auszuschließen. Die Arbeitsweise, das Verarbeitungswerkzeug sowie der Untergrund haben einen wesentlichen Einfluss auf den Farbton, das Strukturbild und den Materialverbrauch. Nicht geeignet für waagerechte Flächen mit Wasserbelastung.
- Bei getönten Putzen kann eine mechanische Beanspruchung der Oberfläche zu Farbtonveränderungen führen (sogenannten Schreibeffekt bzw. Füllstoff-/Pigmentbruch). Die Witterungsbeständigkeit wird dadurch nicht beeinflusst.
- Eine gleichbleibende Farbtongenauigkeit kann je nach vorliegendem Untergrund insbesondere bei unterschiedlich saugenden Untergründen, unterschiedlichen Trocknungsbedingungen bzw. bei unterschiedlicher Oberflächenstruktur nicht zugesichert werden. Des Weiteren können im Untergrund vorhandene alkalische Verbindungen bzw. andere Inhaltsstoffe Einfluss auf den Farbton haben. Durch unterschiedliche Bewitterung der Putzoberfläche können Farbtonveränderungen auftreten. BFS-Merkblätter Nr. 25 und 26 beachten.
- Während der Trocknungsphase vor Feuchtigkeit schützen. Bei Missachtung sind Beschichtungsschäden in Form von Ablösung, Blasenbildung, vorzeitige Kreidung möglich.
- Bei einer massiven Feuchtigkeitseinwirkung (durch Tau, Nebel, Regen und besonders durch Schlagregen) während der Trocknungsphase können wasserlösliche Hilfsstoffe ausgewaschen werden. Diese können in ungünstigen Fällen als klebrige, leicht glänzende Ablaufspuren (Hilfsstoffausläufer) sichtbar werden. Deshalb den Putz während der Trocknungsphase vor Feuchtigkeit schützen. Vorhandene Ablaufspuren haben keinen Einfluss auf die Produkthaltbarkeit, sie sind wasserlöslich und werden durch weitere Bewitterung vollständig entfernt.



