XERAL GS 250 gebundene Perlite-Schüttung

XERAL GS 250 ist eine werksgemischte gebundene Ausgleichs-Schüttung mit einer Trockenrohdichte von ca. 250 kg/m³ auf der Basis von geblähter Perlite. Ausser Wasser braucht an der Baustelle keine weitere Komponente mehr zugegeben werden. XERAL GS 250 kann sowohl von Hand als auch mit einem Durchlaufmischer oder mit einem Estrichförderer angemischt werden.
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Technisches Produktdatenblatt

Anwendung:
- zum Ausgleich von unebenen Böden und zum Füllen von Hohlräumen
- zum Verfüllen von Hohlräumen in Dämmschichten bei Installationsleitungen auf dem Boden
- zum Füllen von Holzbalkendecken
- für den Einsatz im Innenbereich
- im Neubau, Altbau und bei Sanierungen/Renovierungen
- zur Verlegung im Verbund oder auf Trennlage/Feuchtigkeitsabdichtung






Eigenschaften:
- rein mineralisch
- sehr ergiebig
- ohne Biozide
- nicht brennbar
- diffusionsoffen
Abmessungen:
Körnung: 0 - 6 mm
Technische Daten:
Wärmeleitfähigkeit λD | ca. 0,084 W/ (m·K) |
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Wärmeleitfähigkeit λR | ca. 0,088 W/ (m·K) |
Körnung | 0 – 6 mm |
Brandverhalten | A1 (nicht brennbar) |
Schüttdichte | ca. 210 kg/m³ ± 15 % |
Trockenrohdichte ohne Verdichten | ca. 235 kg/m³ ± 15 % |
bei 10 % Verdichtung | ca. 250 kg/m³ ± 15 % |
Wasserbedarf | ca. 40-50 % / ca. 5-6 l je 50 l - Sack (ca. 12 kg) und 7-8 l je 75 l - Sack (ca. 18kg) |
Ergiebigkeit | ca. 50 l / 75 l Sack |
Ergiebigkeit bei 10 % Verdichtung | ca. 45 l / 68 l Sack |
Alle technischen Daten sind Kennwerte, die unter Laborbedingungen auf der Grundlage der einschlägigen Prüfnormen ermittelt wurden. Abweichungen unter Praxisbedingungen möglich.
Lieferform:
- 50 l/Sack, 30 Säcke/Palette, 1.500l/Pal. (ca. 360 kg/Pal.)
- 75 l/Sack, 21 Säcke/Palette, 1.575 l /Pal. (ca. 378 kg/Pal.)
Materialverbrauch:
Je 10 mm Ausgleichsschüttung und je qm werden ca. 10 l XERAL GS 250 benötigt; wird die gebundene Schüttung verdichtet, dann er höht sich der Bedarf um ca. 10 - 20 %, je nach Verdichtung.
Als verdichtete gebundene Schüttung:
Stärke | ca. Bedarf/m² | ca. Reichweite je 50 l-Sack / 75 l-Sack |
50 mm | 55 l | ca. 0,85 m² / 1,28 m² |
100 mm | 110 l | ca. 0,40 m² / 0,60 m² |
Verarbeitung:
XERAL GS 250 kann sowohl von Hand als auch mit einem Zwangsmischer/Durchlaufmischer verarbeitet werden. Nicht verarbeiten bei Umgebungs- und Untergrundtemperaturen unter +5°C bzw. über +30°C.
Beim Anmischen ist darauf zu achten, dass eine nur erdfeuchte Konsistenz eingestellt und das Material homogen aufgemischt wird. Es wird empfohlen, das Wasser während des Mischvorgangs in einem Sprühstrahl aufzutragen. Die richtige Konsistenz ist erreicht, wenn der Mörtel bei einem "Schneeball-Faust-Test" leicht zusammenhängen bleibt. Die Verarbeitungszeit beträgt nach dem Anmischen ca. 20 bis 30 Minuten und wir empfehlen wegen Entmischen des Materials nur ganze Säcke zu verarbeiten.
Die Mindestauftragsstärke beträgt 20 mm. Als Rohbodenausgleich sollte eine maximale Auftragsstärke von 200 mm nicht überschritten werden. Wirken Lasten auf die Schüttung ein, so ist diese mit einem geeigneten Werkzeug um ca. 10 - 20 % zu verdichten. Beim Füllen von Hohlräumen und Holzbalkendecken sollten 400 mm nicht überschritten werden. Bei Auftragsstärken über 100 mm sollte in Lagen von maximal 100 mm gearbeitet werden, dabei ist die Schüttung je Lage zu verdichten. Bei größeren Auftragsstärken und bei höheren Verkehrslasten, die direkt auf die Ausgleichs-Schüttung wirken, bitte eine Beratung anfordern.
Zum Abschluss des Ausgleichs wird die Schüttung mit einem geeigneten Werkzeug eben verzogen, die Oberfläche wird mittels einer Traufel verdichtet und zugleich geglättet.
Die Maschinentechnik und Werkzeuge sind nach Beendigung der Arbeiten zeitnah zu reinigen.
Gerne beraten wir die Verarbeiter und Anwender von XERAL GS 250 bei der Auswahl und Ausstattung einer geeigneten Maschinentechnik.
Zur Verbesserung der Oberflächenfestigkeit kann bei Bedarf die Oberfläche mit Kaliwasserglas oder einem Silikat-Tiefengrund eingesprüht werden.
Die Ausgleichsschüttung erhärtet durch die Zugabe von Wasser hydraulisch. Trocknungszeiten sind einzuhalten, und es ist für eine gute Durchlüftung der Räumlichkeiten zu sorgen. Durch die offenporige Struktur trocknet die Ausgleichsschüttung jedoch sehr schnell aus, aber in Abhängigkeit von der Auftragsstärke.
Bei kritischen Nachfolgearbeiten sollte ggfs. eine Feuchigkeitsprüfung durchgeführt werden. Sind zeitlich dringende Nachfolgearbeiten notwendig, kann eine entsprechende Abdichtung auf die Ausgleichsschüttung aufgebracht werden.