CHECKLISTE

Dämmputzverarbeitung mit einer Putzmaschine der Bauart G4

 
PUTZMASCHINE

  1. Schutzblech über Zellenrad entfernen, damit ausreichend Material des sehr leichten Dämmputzes in die Mischpumpe gelangen kann.

  2. Antistaub-Einheit incl. Staubsauger montieren oder eine andere geeignete Maschinenausrüstung wählen, die die Staubentwicklung beim Einfüllen des Materials reduziert.

  3. Schneckenpumpe XERAL TEC PP zusammen mit dem Nachmischer XERAL TEC NM am Mischrohr der Putzmaschine anbauen; am Ausgang des Nachmischers (NW 35) ist ein Mörteldruckmanometer anzuschließen.

  4. Dämmputzmischwendel XERAL TEC MW 180 einsetzen.
    Anmerkung: Die Leistungsfähigkeit der XERAL Dämmputze ist mit oben genannter Maschinenausrüstung geprüft. Die Verwendung einer anderen Maschinenausstattung liegt in der Verantwortung des Verarbeiters.

  5. Wasser am oberen Wasseranschluss des Mischrohrs anschließen; Wassermenge / Wasservorlauf auf ca. 450 - 500 l/h je nach Maschine und Putz einstellen; die Konsistenz des Dämmputzes ist vor dem Anschließen von Mörtelschläuchen zu prüfen und einzustellen.

  6. Druckleistung der Schneckenpumpe kontinuierlich während der Verarbeitung prüfen; sollte ein nur noch geringer Mörteldruck aufgebaut werden (< ca. 5 bar), so ist davon auszugehen, dass die Schneckenpumpe verschlissen ist und getauscht werden muss.

 

VORBEREITUNG DER VERARBEITUNG

  1. Mörtelschläuche: grundsätzlich 35 er Mörtelschläuche verwenden, nur für die letzten 5 m darf ein 25 er Schlauch verwendet werden; die XERAL Dämmputze sind auf eine Schlauchlänge von 18,3 m (13,3 m NW 35 und 5 m NW 25) geprüft; es wird empfohlen, bei einer Verarbeitung der XERAL Dämmputze mit einer Maschine der Bauart G4 (geschlossenes System) diese Schlauchlänge nicht zu übersteigen; die Verwendung längerer Mörtelschläuche liegt in der Verantwortung des Verarbeiters, notwendige Verlängerungen sollten grundsätzlich nur mit 35er-Schläuchen durchgeführt werden.

  2. Schläuche am Wasseranschluss der Putzmaschine mit Wasser spülen.

  3. Spritzkopf mit Kugelhahn verwenden; Spritzdüse je nach Kompressor-Leistung 14-18 mm.

  4. Mörtelkonsistenz ohne Schläuche prüfen, dazu Ausgang des Druckmanometers mit einer Folie unterlegen; Putzmaschine anlaufen lassen und Konsistenz einregeln.

  5. Putzschläuche und Luftschlauch an Putzmaschine ankuppeln.

 

VERARBEITUNG

  1. Der Dämmputz wird immer von unten nach oben gespritzt.

  2. Bei der Verarbeitung des Dämmputzes die Angaben des jeweiligen technischen Merkblattes beachten.